2.Bundesliga 34. Spieltag

Sonntag startet die 2. Bundesliga in ihren letzten Spieltag. Aufsteiger und Absteiger sind dabei noch offen. Lediglich die Würzburger Kickers sind bereits abgestiegen.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Teams im Aufstiegskampf und im Abstiegskampf.

Bei einem Blick auf die Tabelle sehen wir, dass der VfL Bochum die mit Abstand beste Ausgangssituation hat. Ein Unentschieden gegen den SV Sandhausen reicht, damit der VfL Bochum wieder erstklassig ist. Das sollte machbar sein.

Der derzeitige Tabellenzweite Holstein Kiel spielt Zuhause gegen den SV Darmstadt 98. Die Störche haben es in der eigenen Hand und können mit einem Sieg in die Bundesliga aufsteigen. Vorsicht ist hier für die Kieler geboten, denn mit Darmstadt kommt eine der besten offensiven der Liga in den hohen Norden.

Auf die Offensive der Darmstädter hofft die SpVgg Greuther Fürth in ihrem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf. Die auf dem Relegationsplatz stehenden Kleeblätter müssen gegen Düsseldorf voll auf Sieg spielen und auf einen Patzer von Bochum oder Kiel hoffen. Ansonsten geht es in die Relegation. Alternativ würde den Fürthern bei einer Kieler Niederlage auch ein Unentschieden reichen.

Noch ist im Kampf um den direkten Aufstieg nichts entschieden. Bochum hat hier die höchsten Chancen auf einen Aufstieg. Wenn sie ihre Leistungen abrufen können, dann spielt der VfL kommende Saison erstklassig. Kiel hat ebenfalls alles in der eigenen Hand, sodass Fürth auf einen Ausrutscher hoffen muss. Wie wahrscheinlich ein Ausrutscher der Aufstiegskandidaten ist, lassen wir an dieser Stelle offen und blicken mit Spannung auf Sonntag.

 

 

 

Der Abstiegskampf

Was den Abstiegskampf angeht, ist hier ähnlich viel Spannung geboten wie im Aufstiegskampf.
Die beste Ausgangslage hat der SSV Jahn Regensburg, die im schlimmsten Fall auf dem Relegationsplatz abrutschen können. Im Heimspiel gegen St Pauli reicht ein Unentschieden, um den Klassenerhalt zu sichern.
Der SV Sandhausen ist in Bochum auswärts gefordert und wird es sehr schwer haben beim möglichen Aufsteiger. Ein direkter Abstieg erscheint bei einer Niederlage aufgrund des deutlich besseren Torverhältnisses gegenüber Braunschweig als unrealistisch.
Auf dem Relegationsplatz befindet sich nach beeindruckendem Kampf vergangene Woche gegen den HSV der VfL Osnabrück. Die Jungs von der Bremer Brücke sind in Aue gefordert. Damit erwischen die Osnabrücker den vermeintlich leichtesten Gegner von allen Abstiegskandidaten, denn die Auer haben offensichtlich Motivationsprobleme, nachdem der Klassenerhalt gesichert worden ist. Anders sind diese hohen Niederlagen zuletzt nicht zu erklären. Hinzu kommt das Trainer Schuster nach sich nach internen Streitigkeiten krank gemeldet hat und Sonntag wohl nicht auf der Bank sitzen wird.
Auf Platz 17 befindet sich Eintracht Braunschweig, die nach der Niederlage gegen die Würzburger Kickers quasi als abgestiegen gelten. Nur mit einem Sieg beim HSV und einer Osnabrücker Niederlage hat die Eintracht noch eine Chance auf den Klassenerhalt. Alternativ reicht ein Unentschieden der Osnabrücker und ein Braunschweiger Sieg mit mindestens 4 Toren Unterschied. Dass das, sehr wahrscheinlich nicht passieren wird, darüber brauchen wir nicht weiter zu sprechen. Wir erwähnen es an dieser Stelle aus Gründen der Vollständigkeit.

Wenn wir uns im Abstiegskampf einen Überblick verschaffen wollen, dann sehen wir, dass man Eintracht Braunschweig quasi als 3. Ligist abschreiben kann. Sicher ist im Fußball alles möglich, jedoch ist dies das wahrscheinlichste Szenario. Der Relegationsplatz erscheint nicht nur aufgrund der gezeigten Leistungen unrealistisch, sondern auch weil der VfL Osnabrück eine machbare Aufgabe zum Schluss erwischt hat. Diesem ist sogar der direkte Klassenerhalt zuzutrauen. Dazu zählt aber nur ein Sieg in Aue.
Tabellarisch gesehen haben Regensburg und Sandhausen die besten Chancen auf den direkten Klassenerhalt. Allerdings haben sie schwere Aufgaben vor der Brust.
Noch ist also nicht abzusehen, wer in die Relegation muss. Spannender geht’s kaum!
Wir freuen uns auf spannende Begegnungen und viele Tore.

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Frederik
Author: Frederik