EM 2021 Gruppe E

Die Gruppe E gilt bei der EM 2021 als sehr ausgeglichen mit einem Favoriten – Spanien. Schweden, Polen und auch die Slowakei sind alle ähnlich stark einzuschätzen, wobei die Slowaken als schwächstes Team einzuschätzen sind. Hinzu kommt, dass die Spanier zwar über einen Klasse Kader verfügen, jedoch sind sie nicht mehr so dominant wie noch vor einigen Jahren.
Wir werfen auch in dieser Gruppe einen Blick auf die Mannschaften und geben eine kurze Einschätzung ab.
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In der Gruppe E kämpfen folgende Mannschaften um den Einzug in die KO-Runde:
– Spanien
– Polen
– Schweden
– Slowakei

Spanien:
Die Spanier konnten bei der EM 2008 und 2012 überzeugen und beide Turniere für sich entscheiden. Danach folgte ein Umbruch und die Erfolge blieben aus. Die Spanier wollen sich nun zurück an die europäische Spitze spielen. Das Spielermaterial ist dafür definitiv vorhanden.

Der Kader 
Tor:
Simon (Athletic Bilbao), de Gea (Manchester United), Sanchez (Brighton & Hove Albion)

Abwehr:
Gaya (FC Valencia), Alba (FC Barcelona), Torres (FC Villarreal), Laporte (Manchester City), Garcia (Manchester City), Llorente (Leeds United), Azpilicueta (FC Chelsea), Llorente (Atletico Madrid)

Mittelfeld:
Busquets (FC Barcelona), Rodri (Manchester City), Pedri (FC Barcelona), Thiago (FC Liverpool), Koke (Atletico Madrid), Ruiz (SSC Neapel)

Angriff:
Olmo (RB Leipzig), Oyarzabal (Real Sociedad), Morata (Juventus Turin), Moreno (FC Villarreal), Torres (Manchester City), Traore (Wolverhampton Wanderers), Sarabia (Paris St. Germain)

Wie man sieht besitzt der spanische Kader weiterhin eine großartige Qualität. In der Breite jedoch ist der Kader nicht ganz so gut besetzt. Aufruhr gibt es derzeit um Sergio Busquets der positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. Noch ist unklar, ob er spielen darf oder nicht. Spanien hat vorsichtshalber 4 Spieler nachnominiert. Das kann ein großer Nachteil für die spanische Nationalmannschaft werden, die unter normalen Umständen eigentlich Favorit in dieser Gruppe ist. Vielleicht werden die Karten aber dadurch neu gemischt, sodass eine Prognose für die spanische Mannschaft aktuell schwer zu treffen ist.

 

 

Polen:

Schnell wird die polnische Nationalmannschaft nur auf Robert Lewandowski reduziert. Kein Wunder! Schließlich ist eher der beste Stürmer der Welt und hat es dieses Jahr tatsächlich vollbracht den Uralt-Rekord von Gerd Müller zu knacken. Nichtsdestotrotz ist der polnische Kader in der Gesamtheit nicht zu unterschätzen, wenngleich außer ihm keiner dieser Spieler das Format eines Topstars hat.

Der Kader 
Tor: Fabiański (West Ham), Szczęsny (Juventus), Skorupski (Bologna)

Abwehr: Bednarek (Southampton), Bereszyński (Sampdoria), Dawidowicz (Verona), Glik (Benevento), Helik (Barnsley), Kędziora (Dynamo Kiew), Piątkowski (Raków Częstochowa), Puchacz (Lech Poznań), Rybus (Lokomotiv Moskau)

Mittelfeld: Frankowski (Chicago Fire), Jóźwiak (Derby County), Klich (Leeds), Kozłowski (Pogon Stettin), Krychowiak (Lokomotiv Moskau), Linetty (Torino), Moder (Brighton), Płacheta (Norwich), Zieliński (Napoli)

Angriff: Kownacki (Fortuna Düsseldorf), Lewandowski (Bayern München), Świderski (PAOK), Świerczok (Piast Gliwice)

Im polnischen Kader befinden sich viele Routiniers. Neben Lewandowski ist leider kein Spieler dabei, der über internationales Spitzenniveau verfügt. Etwas überraschend ist die nicht-Nominierung von Milik, der neben Lewandowski hätte stürmen können. Dennoch sollte die polnische Mannschaften Chancen haben, die Gruppenphase zu überstehen. Aufgrund der ausgeglichenen Gruppe, kann auch allerdings sehr schnell Schluss sein.

 

Schweden:

Die schwedische Nationalmannschaft verfügt über einen sehr ausgeglichenen Kader. Dadurch, dass Ibrahimovic nicht mehr für Schweden aufläuft, verfügt das Team über keinen echten Superstar mehr. Dennoch gibt es vereinzelt Spieler, die durchaus herausstechen.

Der Kader 

Tor: Johnsson (Kopenhagen), Nordfeldt (Gençlerbirliği), Olsen (Everton)

Abwehr: Krafth (Newcastle United), Lindelöf (Manchester United), Danielson (Dalian Yifang), Olsson (Häcken), Augustinsson (Werder Bremen), Jansson (Brentford), Helander (Glasgow Rangers), Lustig (AIK Solna), Granqvist (Helsingborg)

Mittelfeld: Forsberg (RB Leipzig), Sema (Watford), Claesson (Krasnodar), Kulusevski (Juventus), Larsson (AIK Solna), Ekdal (Sampdoria), Olsson (Krasnodar), Cajuste (Midtjylland), Svanberg (Bologna), Svensson (Guangzhou)

Angriff: Berg (Krasnodar), Isak (Real Sociedad), Quaison (Mainz 05), Larsson (Spartak Moskau)

Die Schweden sind mit Polen qualitativ etwa gleichauf. In dieser Gruppe ist es schwierig, eine Vorhersage zu treffen, wer am Ende weiter kommt. Gut möglich, dass die Schweden es vor Polen schaffen. Nicht auszuschließen, dass auch beide weiter kommen, da der Dritte Platz reichen kann. Auch die Slowakei sollte man nicht unterschätzen.

 

Slowakei:

Die Slowakei ist ein Qualifikant aus der Nations League B. Auf dem Papier haben die Slowaken die schlechteste Mannschaft in dieser Gruppe. Dennoch sollte man sie nicht unterschätzen, denn mit Polen und Schweden können die eventuell mithalten.

Der Kader

Tor: Dubravka (Newcastle), Rodak (Fulham), Kuciak (Lechia Danzig)

Abwehr: Pekarik (Hertha BSC), Satka (Lech Pozen), Vavro (Huesca), Skriniar (Inter), Hubocan (Omonoia), Valjent (RCD Mallorca), Hancko (Sparta Prag/AC Florenz), Koscelnik (Slovan Liberec)

Mittelfeld: Hamsik (IFK Göteborg), Lobotka (Napoli), Hrosovsky (Genk), Kucka (Parma), Duda (Köln), Mak (Ferencvaros), Weiss (Slovan Bratislava), Benes (Augsburg), Haraslin (Sassuolo), Suslov (Groningen), Hromada (Slavia Prag), Gregus (Minnesota United)

Angriff: Duris (Omonoia), Bozenik (Feyenoord), Schranz (Jablonec)

Die meisten Spieler sind Legionäre, da die heimische Liga nicht über die Qualität verfügt wie andere internationale Ligen. Mit Pekarik, Hamsik oder Duda sind durchaus ein paar bekannte Namen dabei. Dennoch gelten sie als Außenseiter in dieser Gruppe. Ein Weiterkommen kann man aber definitiv nicht ausschließen.