EM 2021 Gruppe F

Die mit Sicherheit spannendste Gruppe in dieser EM 2021. Mit Portugal, Frankreich und Deutschland sind 3 Favoriten auf den EM Titel dabei. Die Ungarn können einem fast schon Leid tun. Sie gelten quasi als chancenlos.
In der Hammergruppe blicken wir zuerst auf unser Team und schauen, wie es um die deutsche Nationalmannschaft steht.
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In der Gruppe E kämpfen folgende Mannschaften um den Einzug in die KO-Runde:
– Deutschland
– Frankreich
– Portugal
– Ungarn

Deutschland:
Für Jogi Löw ist es das letzte Turnier als Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Nach der katastrophalen WM 2018 muss die deutsche Mannschaft abliefern. Allerdings sind die Vorzeichen dafür nicht so wirklich gut, denn in den letzten Testspielen wurde nicht so wirklich überzeugt. Ausnahme ist hier das Spiel gegen Lettland. Das ist aber nicht der Gradmesser für ein solches Turnier, sondern die richtigen Gegner folgen in dieser Gruppe.
Die Qualität im Kader ist definitiv vorhanden.

Der Kader 
Tor:
Leno (Arsenal), Neuer (FC Bayern), Trapp (Eintracht Frankfurt)

Abwehr:
Ginter (Borussia Mönchengladbach), Gosens (Atalanta Bergamo), Günter (SC Freiburg), Halstenberg (RB Leipzig), Hummels (Borussia Dortmund), Klostermann (RB Leipzig), Koch (Leeds United), Rüdiger (FC Chelsea), Süle (FC Bayern)

Mittelfeld/Angriff:
Can (Borussia Dortmund), Gnabry (FC Bayern), Goretzka (FC Bayern), Gündogan (Manchester City), Havertz (FC Chelsea), Hofmann (Borussia Mönchengladbach), Kimmich (FC Bayern), Kroos (Real Madrid), Müller (FC Bayern), Musiala (FC Bayern), Neuhaus (Borussia Mönchengladbach), Sané (FC Bayern), Volland (AS Monaco), Werner (FC Chelsea)

Der Kader ist weiter voll mit Top-Spielern. Nichtsdestotrotz sind die Erwartungen dieses Mal sehr gering an die deutsche Mannschaft. Wenn diese Mannschaft ihr Potenzial ausschöpfen kann, dann gehört sie definitiv zu den Mitfavoriten. Schaffen sie es nicht, ihre Leistungen abzurufen, kann es ganz schnell das Aus bedeuten.

Frankreich:

Als Weltmeister von 2018 gilt Frankreich auch dieses Mal als Kandidat für den Titel in diesem Turnier. Mit dem vielleicht besten Kader in Europa wollen die Franzosen den nächsten großen Titel einfahren.

Der Kader 
Tor: Lloris (Tottenham Hotspur), Maignan (OSC Lille), Mandanda (Olympique Marseille)

Abwehr: Digne (FC Everton), Dubois (Olympique Lyon), Hernández (FC Bayern), Kimpembe (Paris Saint-Germain), Kounde (FC Sevilla), Lenglet (FC Barcelona), Pavard (FC Bayern), Varane (Real Madrid), Zouma (FC Chelsea)

Mittelfeld: Kanté (FC Chelsea), Lemar (Atlético Madrid), Pogba (Manchester United), Rabiot (Juventus Turin), Sissoko (Tottenham Hotspur), Tolisso (FC Bayern)

Angriff: Ben Yedder (AS Monaco), Benzema (Real Madrid), Coman (FC Bayern), Dembélé (FC Barcelona), Giroud (FC Chelsea), Griezmann (FC Barcelona), Mbappé (Paris Saint-Germain), Thuram (Borussia Mönchengladbach)

Der Kader der französischen Mannschaft besitzt nahezu keine Schwachstellen. In der sogenannten Todesgruppe sollten die Franzosen bestehen und auch die Chancen auf den EM-Titel sollten relativ hoch sein. Schließlich ist nach Meinung vieler Experten der französische Kader der stärkste in Europa.

Portugal:

Der Titelverteidiger von 2016 hat mit der Hammergruppe wirklich ein schweres Unterfangen erwischt. Es ist durchaus möglich, dass die Portugiesen nach ihrem Triumph aus 2016 in der Vorrunde bereits ausscheiden. Es besteht allerdings auch die Chance als Dritter weiter zu kommen. Bei der vergangenen EM ist Portugal als Dritter weitergekommen, ohne ein Spiel zu gewinnen und anschließend Europameister geworden. Auch in der KO-Runde wurden alle Spiele erst in der Verlängerung oder gar im Elfmeterschießen entschieden (Ausnahme das Halbfinale gegen Wales).

Der Kader 

Tor: Lopes (Olympique Lyon), Patricio (Wolverhampton Wanderers), Silva (FC Granada)

Abwehr: Cancelo (Manchester City), Semedo (Wolverhampton Wanderers), Fonte (LOSC Lille), Pepe (FC Porto), Dias (Manchester City), Mendes (Sporting Lissabon), Guerreiro (Borussia Dortmund)

Mittelfeld: Pereira (Paris Saint-Germain), Palhinha (Sporting Lissabon), Neves (Wolverhampton Wanderers), Fernandes (Manchester United), Moutinho (Wolverhampton Wanderers), Sanches (LOSC Lille), Oliveira (FC Porto), Carvalho (Real Betis)

Angriff: Goncalves (Sporting Lissabon), A. Silva (Eintracht Frankfurt), B. Silva (Manchester City), Ronaldo (Juventus Turin), Jota (FC Liverpool), Guedes (FC Valencia), Felix (Atletico Madrid), R. Silva (Benfica Lissabon)

Der Kader der Portugiesen ist gut besetzt, in der Breite allerdings nicht so stark. Schon 2016 war der EM Titel sehr überraschend. Eine Titelverteidigung wäre umso überraschender. Portugal wird Schwierigkeiten bekommen, sich in dieser Gruppe durchzusetzen. Ihre Chancen werden sie dazu allerdings auch bekommen. Es wird spannend sein, wie sich die 3 Topteams innerhalb dieser Gruppe machen.

Ungarn:

Der Vollständigkeit halber schauen wir uns auch die ungarische Nationalmannschaft an. Sie dürfte zwar keine Chance auf ein Weiterkommen haben, aber immerhin haben sie 2 Heimspiele in Budapest.
Der Kader ist eher durchschnittlich und verfügt nur über wenig bekannte Spieler.

Der Kader

Tor: Bogdan (Ferencvaros), Dibusz (Ferencvaros), Gulacsi (RB Leipzig)

Abwehr: Bolla (Fehervar), Botka (Ferencvaros), Fiola (FC Fehervar), Kecskes (FC Lugano), Lang (Omonia Nikosia), Lovrencsics (Ferencvaros), Orban (RB Leipzig), At. Szalai (Fenerbahce)

Mittelfeld: Cseri (Mezökövesd Zsory), Gazdag (Honved), Holender (Partizan Belgrad), Kleinheisler (NK Osijek), Nagy (Bristol City), Nego (FC Fehervar), Schäfer (Dunajska Streda), Siger (Ferencvaros)

Angriff: Hahn (Paksi FC), Nikolic (FC Fehervar), Sallai (SC Freiburg), Schön (FC Dallas), Ad. Szalai (FSV Mainz 05), Varga (Kasimpasa), Varga (MTK Budapest)

Der Kader verfügt nur über wenige Legionäre und ist nicht mit Spitzen-Spielern ausgestattet. Einige der Spieler verdienen ihr Geld in der heimischen Liga, die natürlich nicht mit dem internationalen Spitzenfußball mithalten kann.
In anderen Gruppen hätte Ungarn möglicherweise die Chance als Dritter weiterzukommen. Das scheint in dieser Gruppe quasi nicht möglich.