EM 2021 Gruppe A
Die EM startet am kommenden Freitag und bietet jede Menge Spannung. 24 Mannschaften aufgeteilt in 6 Gruppen kämpfen um den Titel. Auf unserer Seite geben wir eine kleine Vorschau zur EM und stellen eine Übersicht über alle Gruppen zur Verfügung sowie über alle Aufgebote der jeweiligen Nationalteams. Passend zur EM könnt ihr an unserem kostenlosen Gewinnspiel teilnehmen. Hier geht es zu unserem Tippspiel.
Wir beginnen mit der Gruppe A , in der folgende Mannschaften um den Einzug in die KO-Runde kämpfen:
– Italien
– Schweiz
– Türkei
– Wales
Italien:
Mit den überzeugenden Leistungen in der EM-Qualifikation gilt die italienische Nationalmannschaft als Favorit auf den Gruppensieg.
Nach dem Verpassen der letzten WM 2018, stand Italien vor einem Umbruch. Dieser scheint bis dato gelungen und der Aufwärtstrend könnte bei der EM fortgesetzt werden.
Hinzu kommt, dass Italien die Gruppenspiele vor Heimpublikum am Spielort Rom austragen darf. Das könnte für die Italiener ein Vorteil sein. Der Kader ist gut ausgestattet für eine ordentliche Rolle bei dieser Europameisterschaft.
Der Kader
Tor:
Donnarumma (Milan), Meret (Napoli), Sirigu (Torino)
Abwehr:
Acerbi (Lazio), Bastoni (Inter), Bonucci (Juventus), Chiellini (Juventus), Di Lorenzo (Napoli), Emerson (Chelsea), Florenzi (Paris Saint-Germain), Spinazzola (Roma), Toloi (Atalanta)
Mittelfeld:
Barella (Inter), Cristante (Roma), Jorginho (Chelsea), Locatelli (Sassuolo), Pellegrini (Roma), Sensi (Inter), Verratti (Paris Saint-Germain)
Angriff:
Belotti (Torino), Berardi (Sassuolo), Bernardeschi (Juventus), Chiesa (Juventus), Immobile (Lazio), Insigne (Napoli), Raspadori (Sassuolo)
Die Italiener gelten traditionell als defensivstark. Aber auch offensiv haben sie in der Qualifikation überzeugt. Die Italiener gelten nicht als Topfavorit. Zum erweiterten Favoritenkreis kann man die Italiener aber durchaus zählen. Das “neue” Italien soll attraktiv und offensiv spielen. Die Gruppenphase dürften die Italiner überstehen. Ob es für mehr reicht wird man im Laufe des Turniers sehen.
Schweiz:
Die Schweiz hat sicher einen Kader, dem man das Weiterkommen in dieser Gruppe durchaus zutrauen kann. Gespickt mit vielen Bundesliga Spielern und Spielern aus anderen europäischen Topligen, ist die Schweiz in jedem Mannschaftsteil ordentlich besetzt. In großen Turnieren spielten die Eidgenossen bisher keine große Rolle. Mit etwas Glück kann sich das in diesem Jahr ändern.
Der Kader
Tor: Sommer (Mönchengladbach), Mvogo (PSV), Omlin (Montpellier),
Abwehr: Akanji (Dortmund), Benito (Bordeaux), Cömert (Basel), Elvedi (Mönchengladbach), Lotomba (Nozza), Mbabu (Wolfsburg), Omeragic (Zürich), Rodriguez (Torino), Schär (Newcastle United), Widmer (Basel)
Mittelfeld: Fassnacht (Young Boys), Fernandes (Mainz), Freuler (Atalanta), Mehmedi (Wolfsburg), Shaqiri (Liverpool), Sow (Frankfurt), Vargas (Augsburg), Xhaka (Arsenal), Zakaria (Mönchengladbach), Zuber (Frankfurt)
Angriff: Embolo (Mönchengladbach), Gavranović (Dinamo Zagreb), Seferović (Benfica)
Dadurch, dass die Gruppe relativ ausgeglichen ist, ist es schwer eine Vorhersage zu treffen. Platz 2 oder 3 sollte mit diesem Kader aber definitiv machbar sein. Es wäre schon eine kleine Überaschung, wenn die Schweiz die KO-Runde nicht erreichen würde.
Türkei:
Die Türkei gilt als Mannschaft, die nur sehr schwer einzuordnen ist. Traditionell sind viele Spieler aus der heimischen Liga dabei. Demzufolge sind von europäischen Topclubs nur sehr wenige Spieler dabei. Bedeutet also, dass man der Türkei zwar ein Weiterkommen zutrauen kann, jedoch ist ein Aus nach der Gruppenphase durchaus denkbar. Wenngleich die Türkei trotzdem gute Chancen auf ein Weiterkommen hat, da Platz 3 für das Achtelfinale gegebenenfalls auch ausreichen könnte.
Der Kader
Tor: Günok (Basaksehir), Cakir (Trabzonspor), Bayindir (Fenerbahce)
Abwehr: Celik (OSC Lille), Müldür (US Sassuolo), Demiral (Juventus Turin), Kabak (FC Liverpool), Söyüncü (Leicester City), Ayhan (US Sassuolo), Meras (AC Le Havre), R. Yilmaz (Besiktas)
Mittelfeld: Yokuslu (West Bromwich Albion), Antalyali (Galatasaray), Toköz (Besiktas), Tufan (Fenerbahce), Kökcü (Feyenoord Rotterdam), Yazici (OSC Lille), Can Kahveci (Fenerbahce), Calhanoglu (AC Mailand)
Angriff: Ünder (Leicester City), Ömür (Trabzonspor), Aktürkoglu (Galatasaray), B.Yilmaz (OSC Lille), Ünal (FC Getafe), Karaman (Fortuna Düsseldorf), Dervisoglu (Galatasaray)
In der Qualifikation lieferte die Türkei ordentliche Leistungen ab beispielsweise gegen Frankreich. Hier konnten die Türken die Franzosen zuhause mit 2-0 schlagen und in Frankreich gab es ein 1-1 Unentschieden. Die Mannschaft um Trainer Günes hat also schon gezeigt, zu was sie im Stande ist. Normalerweise ist das aber nicht der Standard. Dazu reicht die türkische Qualität leider nicht aus.
Vermutlich wird es ein Duell mit der Schweiz um den 2. Platz geben.
Wales:
Bei der letzten EM 2016 sorgten die Waliser für Furore. Als krasser Außenseiter spielten sie sich bis ins Halbfinale durch und unterlagen dann dem späteren Titelträger Portugal. Nichtsdestotrotz gelten sie weiterhin als krasser Außenseiter, da das Team häufig auf Superstar G. Bale reduziert wird. Bis auf wenige Ausnahmen gibt der waliser Kader auch sonst nicht wirklich viel her.
Der Kader
Tor: Hennessey (Crystal Palace), Ward (Leicester City), Davies (Stoke City).
Abwehr: Davies (Tottenham), Rodon (Tottenham), Mepham (Bournemouth), Gunter (Charlton Athletic), Norrington-Davies (Sheffield United), Williams (Liverpool), Roberts (Swansea City), Cabango (Swansea City), Lockyer (Luton Town)
Mittelfeld: Allen (Stoke City), Morrell (Luton Town), Ampadu (Chelsea), Smith (Manchester City), Williams (Cardiff City), Ramsey (Juventus), Levitt (Manchester United), Colwill (Cardiff City), Brooks (Bournemouth), Harry Wilson (Liverpool)
Angriff: Moore (Cardiff City), Bale (Real Madrid), Roberts (Leeds United), James (Manchester United)
Der Kader von Wales ist gespickt mit jungen Talenten. Für die Zukunft sind die Waliser für ihre Verhältnisse mit Sicherheit gut aufgestellt. Für diese Gruppe gilt Wales allerdings als Außenseiter und wird vermutlich nach der Vorrunde ausscheiden. Dennoch sollte man mit dieser These etwas vorsichtig sein, denn für Überaschungen sind die Waliser immer gut.